Reiseland Bulgarien

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Obzor

Obzor (Обзор) ist ein Insider-Tipp für den Urlaub an der bulgarischen Schwarzmeerküste – ein malerischer Ort für alle, die sich mehr Ursprünglichkeit und Ruhe in den Ferien wünschen.

Obzor liegt südlich des Dvoinitse-Flusses, in etwa auf der halben Strecke zwischen Bourgas und Varna. Die kleine Stadt ist in Bulgarien als ein Kleinod der Natur und alter Tradition wohlbekannt und geschätzt. Vom internationalen Tourismus ist sie – zum Glück müsste man wohl sagen – noch nicht substanziell erschlossen. Daher kann man hier auch in der Hochsaison relativ entspannte und ruhige Momente genießen, die traditionelle Atmosphäre bulgarischer Küstenromantik erleben und sich in einer alten, süß-nostalgischen Zeit wiederfinden.

Obzor war ursprünglich eine thrakische und später altgriechische Siedlung (ähnlich wie die nahe gelegenen Orte Nessebar und Sozopol). Die alten Griechen gaben der kleinen Küstenstadt den Namen Heliopolis, “Sonnenstadt”. Die Römer tauften es in der Zeit zwischen dem 2. und 1. Jh. v. Chr. in Templum Iovis (”Jupiter-Tempel”) um. Noch heute kann man im Zentrum der Altstadt die Ruinen des damaligen römischen Tempels sehen, sowie bei einem Spaziergang in den Gartenanlagen der Stadt die zahlreichen archäologischen Funde bewundern, die dort ausgestellt sind. Der heutige Name geht auf die Zeit der osmanischen Herrschaft zurück, als das damalige Dorf unter dem Namen “Gyozlyou” bzw. ”Gyozeken” bekannt war, was später in die bulgarische Sprache übersetzt wurde: (Schöne) Aussicht.

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